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Konstellation 9. Alles fliesst.

19. Januar 2018 – 28. April 2019

Adolf Dietrich, Schiffsteg im Winter, 1940
Adolf Dietrich, "Schiffsteg im Winter", 1940, Öl auf Leinwand, 38.5 x 47 cm, Kunstmuseum Thurgau
Eugen Meister, "Föhntag am See Zürichsee", 1952, Öl auf Leinwand, 50 x 64 cm, Kunstmuseum Thurgau
F. H. Thommen, "Regenlicht am Untersee", 1945, Öl auf Leinwand, 60 x 69.5 cm, Kunstmuseum Thurgau
Alexandre Calame, "Cours de l’Aar / Bei der Handeck", datiert 1851, Öl auf Leinwand, 101 x 151 cm, Kunstmuseum Thurgau
Max Läubli, "Eterni Pellegrini", undatiert, Öl auf Leinwand, 47 x 80 cm, Kunstmuseum Thurgau
Johann Heinrich Wüest, Ohne Titel (Rheinfall Schaffhausen), undatiert, Öl auf Leinwand, 53 x 78 cm, Kunstmuseum Thurgau
Martha Haffter, "Blühende Bäume am Waldrand", undatiert, Öl auf Karton, 31 x 43.5 cm, Kunstmuseum Thurgau
August Herzog, "Ermatingen", 1943, Öl auf Leinwand, 46 x 61 cm, Kunstmuseum Thurgau

Die Darstellung des Wassers stellte für die Künstlerinnen und Künstler seit jeher eine besondere Herausforderung dar. Wie konnten das perlende Fliessen des bewegten Elements oder die leichte Flüchtigkeit des Dunstes überzeugend ins Bild gebannt werden? Wie gelang es, das Spiel des Lichts auf der Oberfläche des Sees oder das bewegte Fliessen eines Bachs im Bild oder gar das lebendige Spiel der Wolken überzeugend zu einzufangen? In der Ausstellung „Konstellation 9. Alles fliesst." wird anhand oft überraschender Beispiele offengelegt, wie sich die Ausdrucksmittel der Kunst im Lauf der Zeit entwickelten und wie sich dadurch die Aufmerksamkeit der Künstlerinnen und Künstler verschoben haben.

Die Ausstellung spannt ein weites Feld auf. Eines der ältesten Bilder der Sammlung, ein tosender Rheinfall von Johann Heinrich Wüest, gemalt an der Wende zum 19. Jahrhundert, definiert den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit dem Wassermotiv in der traditionellen Landschaftsmalerei, während eine Tropfeninstallation von Roman Signer oder das analytische Notebook on Water von Joseph Kosuth das Phänomen mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst thematisieren. Lisa Schiess untersucht mit ihren Pinselmalereien das Fliessen der Farbe auf der Fläche, Doris Naef holt das Schimmern einer Teichoberfläche mit einer Kombination von Fotografie und Druck in den Museumsraum. Daneben spüren Dieter Berke, Martha Haffter, Simone Kappeler, Willi Oertig und andere mit unterschiedlichen Mitteln der Präsenz von Wasser in Bildern nach.

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